HISTORY 4/6

Anfänglicher Erfolg…

Noch im Jahre 1984 waren zwei Welsch-Schweizer, der PR-Büro-Inhaber Georges Basas und sein Schwager François Roquier (ein ETH-Ingenieur), auf den Diavolino aufmerksam geworden und traten an Oswald heran.

Im Jurastädtchen Moutier stand ein passendes Fabrikgebäude zur Verfügung.
Da sich die heimische Uhrenindustrie in einer Krisensituation befand, rechnete man mit genügend Arbeitskräften, um im Jura eine kontinuierliche Produktion aufziehen zu können.

Die Firma BAROQ SA (der Name leitete sich aus den Nachnamen der beiden Westschweizer BAsas und ROQuier ab) wurde gegründet und eine zehn-köpfige Belegschaft eingestellt.
Für die Schweiz rechnete man mit einem Jahresbedarf von 1500 Diavolinos, aber man fasste auch den Export, insbesondere in die USA, ins Auge.
Für verschiedene Märkte mussten neue Motoren (Viertakt-Ottomotoren sowie auch Dieselmotoren) vorgesehen werden.


… schneller Niedergang

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Bereits Mitte 1986 kämpfte die BAROQ SA in Moutier ums Überleben.

Der Name BAROQ verschwand, und Oswalds Zürcher Firma ZBR Automobile nahm die Zügel wieder in die Hand.

Doch die Zeichen standen unwiderruflich auf Sturm:
Die Idee des Diavolino-Kleinstwagens musste schweren Herzens aufgegeben werden, nachdem eine relativ kleine Serie tatsächlich gefertigt und ausgeliefert worden war.

Der Traum von einer schweizerischen Automobilfabrik war
schnell ausgeträumt!

 
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